Donnerstag, 05.03.09

Wir gingen zur Information direkt gegenüber vom Campingplatz und machten eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt auf einem Berg. Leider war die Sicht dort nicht besonders gut. Man konnte nur das kleine Örtchen El Chalten überblicken, welches keinen schönen Anblick bot.

Danach besuchten wir dieses Örtchen um ins Internet zu gelangen und Kleinigkeiten einzukaufen. Dort stellten wir fest, dass es wirklich sehr teuer war.

Auf unserem Campingplatz trafen wir noch die zwei Liechtensteiner, die wir schon von Tierra del Fuego kannten. Auch Todd und Olli waren dort, die beiden Kanadier aus El Calafate. Sie kamen uns in unserem Wagen besuchen und es gab viel Wein zu trinken.

 

Freitag, 06.03.09

Wir standen früh auf, denn wir wollten eine Wanderung machen. Das war für Frederic ganz schön anstrengend nach dem gestrigen Abend. Aber es ging nur am Anfang stark bergauf. Der Weg führte über viele Flüsse, kleine Brücken und durch Wälder. Wir entdeckten mehrere Spechte, die lautstark die Bäume bearbeiteten.

Die Strecke war diesmal nicht so lange, wie die letztes Mal und so waren wir nach ca. sechs Stunden zurück an unserem Campingplatz.

 

Samstag, 07.03.09

Florian und Nicole kamen morgens vorbei, sie hatten auf einem anderen Platz gestanden und wir redeten eine Weile mit ihnen. Schließlich fuhren wir weg vom Fitz Roy und dem Nationalpark Los Glaciares.

Nach ca. 60 km Asphalt fing die Ruta 40 mit sehr schlechtem Ripio an. Der arme Georg wurde mal wieder schwer durch geschüttelt. Gerade auf dieser Strecke fuhren wir 60 km in die falsche Richtung und mussten umkehren. Das war sehr ärgerlich. So schafften wir es nur 40 km nach Tres Lagos. Dort standen ein paar Häuserruinen und es gab einen Fluss. Es war ein guter Platz zum Stehen und wir machten noch ein Lagerfeuer.

Sonntag, 08.03.09

Wir fuhren die schreckliche Straße weiter und erreichten sogar Bajo Caracoles, das waren fast 400 km Ripio.

Bajo Caracoles war ein sehr kleines und ödes Nest. Wir machten uns auf die Suche nach Brot, was sich als nicht so einfach herausstellte. Aber schließlich fanden wir doch welches, sogar sehr gutes. Wir gingen auf einen Campingplatz um mal wieder eine Dusche zu sehen. Dort fragten uns zwei israelische Mädels, ob sie ein Stück mit uns mitkommen können. Todd und Olli erreichten auch überraschenderweise den Campingplatz. Sie waren aber sehr erschöpft nach zehn Stunden Motorradfahren über die Holperstraße.