Sonntag, 11.01.09

Wir fuhren weiter nach Potrerillos. Frederic ging es sehr schlecht, er hatte wohl etwas falsches gegessen und hatte starke Bauchschmerzen und Durchfall. So waren wir froh als wir endlich nach längerer Suche einen Campingplatz mit guten Klos an einem schönen Bach fanden. Frederic ernährte sich den Tag über von trockenen Keksen und blieb im Wagen.

Der Campingplatz war sehr voll, dort waren auch 2 Deutsche, die auch mit ihrem Wohnmobil durch Südamerika fuhren. Außerdem lernten wir noch Thais, Lean und ihre Freunde kennen. Abends gab es natürlich gegrilltes Fleisch, wie soll es auch anders sein für Argentinier, leider nicht für Frederic, der noch leidend im Auto lag.

Montag, 12.01.09

Frederic ging es wieder etwas besser. Wir nahmen Thais und Lean mit auf unseren Weg von Potrerillos nach Uspallata. Nachdem wir die beiden dort zum Campingplatz brachten fuhren wir weiter nach zur Puente de Inca. Der Weg dahin war beeindruckend, nach jeder Kurve um einen Berg herum bot sich ein neuer Blick. Die Puente de Inca hingegen war langweilig. So ging es schnell weiter ,in Begleitung von 2 anderen Deutschen, zum Blick auf den Aconcagua, den höchsten Berg der südlichen Erdhalbkugel und des amerikanischen Kontinents.

Auch der Weg zurück durch die Berge war spannend.

Abends in Uspallata grillten wir mit unseren neuen argentinischen Bekannten, ein Asado. Das Ergebnis war eine Art Pizza, nur dass der Boden aus einem riesigen Stück Fleisch bestand. Es gab auch noch eine super leckere Gemüsepfanne, die wurde aber von den Argentiniern nicht angerührt.

Dienstag, 13.01.09

Morgens früh um sieben standen wir auf. Wir mussten endlich das Gasproblem lösen. Internetcafés hatten natürlich noch nicht auf und das Münztelefon wollte nicht funktionieren. Wir fragen in einem Hotel, ob wir telefonieren dürften, leider war zu hause keiner zu erreichen. Nach einem Check der E-Mails in einem sehr langsamen Internetcafé, wo das Öffnen des Posteingangs 9,5 Minuten dauerte, erfuhren wir, das das Zuschicken von dem Kabel vier Wochen dauert. Bis dahin sind wir doch verhungert. So riefen wir Frederics Vater an, der das Kabel innerhalb einer halben Stunde besorgte und losschickte.

Wir verabschiedeten uns von unseren neuen Bekannten Lean, Thais und Co.und trafen noch zwei Deutsche, dir auch mit ihrem Wagen umher fahren. Viele Tipps und Ratschläge später machten wir uns endlich auf den Weg nach Mendoza, diesmal jedoch eine andere Strecke. Diese war nicht asphaltiert, ging erst durch eine Wüste in einem Hochplateau, dann weiter bis auf über 3000m. Nach einem Zwischenstop bei El Balcon, einem Canyon, führte die Straße in 370 Kurven wieder nach unten. Sehr spät abends und sehr müde kamen wir nach langem Suchen auf dem Campingplatz in Maipu an.