Mittwoch, 14.01.09

Später am Morgen fuhren wir von dem Campingplatz mal wieder zu Walmart. Die Einstellung der Spur hatte nicht geklappt, Georg zog immer noch nach rechts. Bei Walmart kümmerten sie sich auch darum, jedoch mussten wir vier Stunden warten. Nach einem Wechsel der Vorderreifen fuhr Georg dann auch endlich geradeaus.

Nach Walmart fanden wir ein schnelles Internetcafé und waren dort auch bis Ladenschluss um neun. Nach einer erfolglosen Suche nach anderen Campingplätzen, fuhren wir wieder zu dem von letzter Nacht zurück. Es gab ein leckeres Abendessen und bei Regen ging es dank der Imprägnierung der Dachplane in den jetzt völlig trockenen Georg.

Donnerstag, 15.01.09

Morgens gab es ein schönes Frühstück.. Dann fuhren wir noch mal bei einer Gasstation vorbei, wir geben ja nicht auf, aber die konnten uns leider wieder nicht helfen.

Auf der Suche nach einer Bodega zum Weintrinken kamen wir bei einer Werkstatt vorbei, die uns für 300 Pesos unsere Markise machen wollten. Wir wollten diese gerne haben, um im Schatten und bei Regen draußen sitzen zu können.

Genau gegenüber war dann die Bodega Lopez, das soll eine der besten und größten Bodegas in Maipu sein. Zuerst gab es eine Führung durch die Bodega, danach ging es zur Weinprobe. Es gab ein Glas Champagner und ein Glas Merlot. Da einer von uns beiden fahren musste, konnte nur Frederic noch 3 weitere Gläsern Rotwein probieren. 3 Flaschen des besten Weins wurden dann auch gekauft und gut gelaunt ging es weiter zum Supermarkt für unser Asado heute Abend. Das Fleisch war wahrscheinlich das Beste, was bisher wir je gegessen haben.

Freitag, 16.01.09

Mittags fragten wir bei der Werkstatt nach, wie es mit der Markise aussieht. Die Stangen für unsere Markise waren aber noch nicht ganz trocken und so verbrachten wir die Zeit in einem Internetcafé.

Leo und die anderen Männer, die uns die Markise gemacht hatten, waren super nett. Wir bekamen als Geschenk noch eine Flasche Wein und einen Kaffelikör.

Nachdem wir los waren wollten wir unbedingt die Markise ausprobieren. Der nächste Campingplatz lag in einem Apfelhain in Tunuyán. Die Markise wurde sofort aufgebaut und wir waren sehr zufrieden. Eine Runde im Swimmingpool später gab es Abendessen und dann ins Bett.

Samstag, 17.01.09

Nach einem ordentlichen Frühstück und einem kurzen Besuch im Swimmingpool, ging es spät wieder weg vom Apfelhain. Wir fuhren durch San Rafael zum Canon de Atuel, eine Straße, die uns die beiden Deutschen in Uspallata empfohlen hatten. Leider war es schon fast dunkel als wir endlich den Weg durch San Rafael gefunden hatten und bei einen recht teuren Campingplatz übernachteten.

 

Sonntag, 18.01.09

Wir fuhren recht früh los eine super schöne Strecke durch Berge entlang an einem Fluss. Einen riesigen Stausee, viele Kurven und einem Salzsee später kamen wir abends in Malargüe an.

Hier auf einem sehr vollen Campingplatz trafen wir auch einen Deutschen, der schon seit fünf Jahren in Argentinien umher fährt. Zum Abendessen gab es Pommes Frites, wir hatten uns eine Fritteusenpfanne gekauft, die hier gleich ausprobiert werden musste.

Montag, 19.01.09

Nach Malargüe fing eine sehr schlechte Straße, die ca. über 200 km ging. Wir fuhren zu den Cavernas de las Brujas und wollten uns die ansehen. Dort erfuhren wir jedoch, dass man sich in Malargüe anmelden muss, um die Höhlen zu besichtigen und so mussten wir leider weiterfahren.

Die Straße war wirklich sehr schlecht und ja leider auch sehr lang, so fuhren wir wahrscheinlich zu schnell und hatten unseren ersten Platten ca. 3 km vor Ende der Strecke. Da wir beide noch nie einen Reifen gewechselt hatten, waren wir nicht gerade begeistert. Wir holten den Ersatzreifen vom Dach, benutzten den super Wagenheber von VW, bekamen sogar noch Hilfe von Vorbeifahrenden und so ging der Reifenwechsel ohne Probleme.

In Barrancas war die nächste Gomeria und der Mann wollte uns den Reifen bis zum nächsten Morgen reparieren. Es war schon recht spät, so gab es noch einmal Pommes Frites und danach ging es zum Schlafen.