Dienstag, 21.04.09

Mit einem kleinerem Zwischenstopp zum Einkaufen in Angol erreichten wir nachmittags den Nationalpark Nahuelbuta. Hier gab es einen Campingplatz auf dem wir, wie im ganzen Park, die einzigen Besucher waren. Wir machten eine Wanderung zum Piedra del Auguila, einem großen Berg, von dem aus man von den Anden bis zum Pazifik sehen sollen kann.

Der Weg auf den Berg hinauf führte durch einen Wald aus Pehuén- und Araukarien-Bäume. Der Pehuén kann bis zu 50 m hoch und der Stamm einen Durchmesser von 2 m erreichen. Wir kamen an der ältesten Araukarie im Park vorbei, ihr Alter wird auf 1500 Jahre geschätzt.

Schließlich erreichten wir die obere Spitze vom Berg, dieses war ein großer Granitfelsen. Wir hatten hier einen weiten Blick, aber bis zu den Anden konnten wir leider nicht sehen, da Wolken die Sicht versperrten. Auf dem Weg zurück begegneten wir noch dem netten Parkwächter, der extra wegen uns losgefahren war um zu sehen, ob wir auch heil wieder zurückkommen. Wir schafften es noch vor dem Dunkelwerden an unserem Auto zu sein.

Mittwoch, 22.04.09

Wir verließen den Nationalpark Nahuelbuta, der uns sehr gut gefallen hatte und machten uns auf in Richtung Los Angeles. Hier suchten wir die Gasstation, die uns die Leute von der Gasstation aus Temuco genannt hatten. Nach mehreren Telefonaten erhielten die Leute endlich eine Erlaubnis unseren Gastank aufzutanken. Das Auftanken ging auch schnell und problemlos und wir waren sehr froh, dass es diesmal viel schneller geklappt hatte als letztes Mal. Auf der nächsten Tankstelle versuchten wir in das Internet dort zu kommen und trafen zwei Deutsche, die mit einem Pickup mit Wohnkabine umherfuhren. Wir quatschten lange mit ihnen. Nachts schliefen wir wieder auf einer Tankstelle an der Autobahn.

 

Donnerstag, 23.04.09

Wir fanden in der Nähe der Tankstelle ein Feld auf dem wir joggen gehen konnten. Die Tankstelle hatte natürlich auch wieder Internet und zudem konnten wir uns einen Eimer ausleihen mit dem wir Georg waschen konnten. Mit unserem wieder blitzeblankem Auto fuhren wir erst spät von der Tankstelle los, fanden aber trotz Dunkelheit einen guten Platz für die Nacht. Der Platz lag zwar zwischen zwei Straßen, es gab aber einen Fluss und wir konnten noch ein Lagerfeuer anzünden.